Wasser ist das physiologisch wichtigste Lebensmittel. Die globale Klimaerwärmung erfordert eine Anpassung unserer Trinkgewohnheiten. Kinder sind besonders betroffen; je jünger, umso mehr. Die Gewöhnung an einen gesunden Lebensstil fällt umso leichter und ist umso wirkungsvoller, je früher sie beginnt.
Kernidee des watch-Forschungsprojektes (water for children in climate change) ist die Erarbeitung klimasensitiver, physiologisch bedarfsgerechter, umweltfreundlicher und praxisnaher Trinkempfehlungen und deren multimedialer Transfer an Multiplikatoren mit Schwerpunkt auf der frühkindlichen Bildung. Das multiprofessionelle Konsortium umfasst die pädiatrische Ernährungsmedizin und Ernährungswissenschaft, Klimaforschung und Umwelt(didaktik), Frühpädagogik und den digitalen Transfer.
Mikroklimatische Messdaten werden am Modellstandort Bochum gewonnen und in physiologische Konzepte des Flüssigkeitshaushaltes bei klimatischen Stressbedingungen eingebracht.
Daraus abgeleitet werden Trinkempfehlungen für unterschiedliche Klimabedingungen und Altersgruppen.
Parallel werden Szenarien für die Umweltentlastung bei Umstellung der Trinkpraxis auf Trinkwasser erarbeitet.
Für die analoge Vermittlung von Trink-Klimazusammenhängen in der Frühpädagogik werden neue Konzepte entwickelt und modellhaft mit Kitas in Bochum erprobt (kleine ‚Trinkforscher‘).
Für die digitale Vermittlung wird diese Webseite weiter ausgebaut. Somit werden neu entwickelte Bildungsmaterialien und Trinkempfehlungen zugänglich gemacht. Der watch Blog informiert über den Projektfortschritt.
Auch diesen Sommer geht das WATCH-Team für Erhebungen in die KiTa Zechenstraße. In der Beobachtungsstudie zum Thema klimasensitives Trinken soll erhoben werden, wie das sehr heiße Wetter sich auf den Flüssigkeitsstaus des Körpers von Kindergartenkinder auswirkt. Morgen sind die Wettervorhersagen fantastisch für einen heißen Messtag. Wir freuen uns auf einen spannenden und erfolgreichen Tag!
Im Jahre 2020 hat die GUT Certifizierungsgesellschaft für Managementsysteme mbH im Auftrag von a tip: tap e.V. ein Gutachten verfasst, in dem der CO₂-Fußabdruck von Mineralwasser (Flaschenwasser) und Trinkwasser verglichen wurde. Ergebnis ist, dass es beim Mineralwasser sehr viel mehr Prozessschritte als beim Trinkwasser gibt. Diese verursachen 586 mal so viele CO₂-Emissionen als Trinkwasser. Würden alle Menschen in Deutschland von Flaschenwasser auf Trinkwasser umsteigen, könnten wir 1,5 mal so viel Tonnen CO₂ einsparen, wie der innerdeutsche Flugverkehr aktuell verursacht. Das ist eine Menge! Auch WATCH setzt sich daher für den Konsum von Trinkwasser ein und möchte Kindergartenkinder besonders früh zum Trinken von Trinkwasser animieren. So können nachhaltige Verhaltensweisen früh erlernt und langfristig umgesetzt werden.
Startklar für die Erprobungsphase
Im pädagogischen Teil des WATCH-Projektes wurden insgesamt 20 trinkpädagogische Materialien neu konzipiert. Die Kinder setzen sich durch diese spielerisch mit der Bedeutung des Trinkens für den Körper und die Gesundheit auseinander; auch im Kontext von Umwelt und Klima. Die kreativen Aktivitäten und das notwendige ‚Handwerkszeug‘ (z.B. Strohhalme, Messbecher) wurden auf vier Kitas in Bochum verteilt und werden nun getestet. Die ersten Erfahrungen fließen in die Optimierung der Materialien ein, bevor diese hier veröffentlicht werden.
Die Stadt Bochum wurde dieses Jahr für Ihre Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen mit dem European Climate Adaptation Award ausgezeichnet. Neben baulichen Veränderungen wurde auch die Trinkwasserversorgung durch öffentliche Trinkwasserbrunnen gelobt. Das freut das WATCH-Team besonders, denn ein leichter Zugang zu Trinkwasser animiert Kinder zur ausreichenden Wasseraufnahme z.B. beim Toben im Park. Wir gratulieren!
Es ist Sommer in Bochum und neben den Igeln sind nun auch die Trinkwasserbrunnen der Stadt aus dem Winterschlaf erwacht. Seit letzter Woche sprudelt wieder kostenloses Trinkwasser auf Knopfdruck für Bochumer Bürger*innen und Besucher*innen der Stadt.
An allen Standorten in Bochum wurden die Trinkwasserbrunnen in der Winterpause modernisiert. Die Durchlaufbrunnen wurden durch neue Edelstahlsäulen mit Knopf ersetzt (s. Foto; Quelle: Stadtwerke Bochum). Außerdem ist ein ganz neuer Brunnenstandort dazu gekommen und weitere folgen bald. Nun kann sich jeder wieder mit gesundem und nachhaltigem Trinkwasser versorgen, insbesondere an heißen Tagen.
Unter dem Motto „Du machst den Unterschied“ feiert Deutschland dieses Jahr den Earth Day. Dieser wird jedes Jahr genutzt, um auf viele Aktionen des Umwelt- und Klimaschutzes aufmerksam zu machen.
Das diesjährige Motto soll Menschen informieren, dass bereits kleine Änderungen der alltäglichen Routinen viel bewirken können. So setzt auch WATCH sich für den Verzehr von Trinkwasser gegenüber Flaschenwasser ein. Durch Vermeidung von Rohstoffnutzung und Transportwegen des Flaschenwassers kann durch diese Konsumveränderung jeder bereits viel CO₂ einsparen.
International steht der Earth Day unter dem Motto „Our Power, our Planet“ – „Unsere Energie, unser Planet“ und soll ebenfalls untermauern, dass wir gemeinsam stark sein können für unseren Planeten.
2015 wurden von den Vereinten Nationen Nachhaltigkeitsziele festgelegt, welche bis zum Jahr 2030 erreicht werden sollen. Das Ziel 6 beschäftigt sich mit der Gewährleistung von Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle. Der Weltwassertag soll öffentlichkeitswirksam auf dieses globale Ziel aufmerksam machen und Menschen motivieren, sich einzubringen.
Das Projekt WATCH beschäftigt sich auch mit dem Nachhaltigkeitsaspekt von Trinkwasser und entwickelt Materialien für die frühkindliche „Trink- und Wasserbildung“. Kita-Kinder sollen somit früh die wichtige Ressource Trinkwasser kennenlernen und für den verantwortungsvollen Umgang sensibilisiert werden. Diese pädagogischen Materialien finden Sie schon bald hier auf unserer Webseite zum Downloaden
Am Montag, 10. März trafen sich die Partner, die am Projekt WATCH mitarbeiten, erneut in der Unikinderklinik in Bochum und teilten die neuesten Entwicklungen miteinander.
Es wurden Neuigkeiten aus der Kindergartenstudie vorgestellt und erörtert, die pädagogischen Handreichungen präsentiert und das Thema Nachhaltigkeit wurde ebenfalls diskutiert. Zudem wurde die Zukunft des WATCH Projektes beraten.
Frühkindliche Bildung zum Wassertrinken in Grundschulen
Bereits vor 20 Jahren, in der trinkfit-Studie des FKE (2006/07), wurde die Idee von Trinkwasserspendern in Schulen und Trinkflaschen für alle Schüler*innen geboren und wissenschaftlich evaluiert. Die Ergbnisse aus der Studie sind im British Journal of Nutrition publiziert.
Die trinkfit-Studie zeigte, dass die leichte Verfügbarkeit von Wasser das gesunde Trinkverhalten fördern kann. Wir freuen uns sehr, dass sich dieses niederschwellige Konzept der Gesundheitsförderung bis heute bewährt. So soll es auch in den Wasserschulen implementiert werden. Das Projekt Wasserschulen stattet deutschlandweit bis Juli 2025 Grundschulen in sozial benachteiligten Wohngebieten mit Wasserspendern und Trinkflaschen für die Schüler*innen aus.
Unterrichtsmaterialien aus den beiden Projekten WATCH und Flissu können Kinder darüber hinaus zum Wassertrinken motivieren und den verantwortungsvollen Umgang mit der wichtigen Ressource „Leitungswasser“ vermitteln. Letzendlich hat auch das WATCH Projekt seinen Ursprung in der trinkfit Studie.
Wir hoffen, dass viele unserer WATCH-KiTa-Kinder später eine Wasserschule besuchen können!
Trinkwasser mit dem gewissen Extra ist einfach herzustellen. Das nachhaltige Trinkwasser in eine Karaffe füllen und mit etwas weihnachtlichem Obst und Gewürzen bestücken.
Das watch-Team wünscht frohe Feiertage!
Modernisierung geht weiter
Wie in jedem Jahr sind die neun standortgebundenen Wasserspender in Bochum über den Winter abgeschaltet. Mit dieser Vorsichtsmaßnahme sollen Frostschäden verhindert werden. In diesem Winter wird die Zeit außerdem genutzt, um die Durchläufer-Brunnen durch moderne, wassersparende Trinkwasserbrunnen, die auf Knopfdruck reagieren, zu ersetzen – besonders nutzerfreundlich, auch für Kinder.
Im Frühling 2025 sollen die Brunnen dann alle Bochumer wieder mit gesundem Trinkwasser versorgen.
Spiel-draußen-Tag
Auch wenn winterliche Temperaturen unser Land erreicht haben, macht das Spielen draußen immer noch Spaß. Ganz besonders am „Spiel-draußen-Tag“, der international einmal im Monat, jeweils am ersten Samstag des Monats, stattfindet.
Im Laub toben oder im Schnee rodeln – dick eingepackt in Winterjacken, damit man nicht friert.
Aber Achtung! Der Körper verliert auch bei frostigen Temperaturen Wasser in Form von Schweiß oder mit der Atemluft! Besonders aktive Kinder kommen in dicken Jacken schnell ins Schwitzen. Auch im Winter gilt: Das Wassertrinken nicht vergessen!
Warum brauchen wir eigentlich Wasser?
Diese und ähnliche Fragen stellen Kinder, wenn es um das Thema Wasser geht. Im Rahmen des Projektes WATCH entwickeln wir Bildungsimpulse, die Fachkräfte in Kitas dabei unterstützen, Wasser zu erkunden und mit Wasser zu experimentieren. Als kleine Trinkforschende können die Kinder herausfinden, wann und wie ihnen Wasser am besten schmeckt, wie der menschliche Körper Wasser aufnimmt und ausscheidet oder wo in der Kita eigentlich Wasser fließt und wieviel verbraucht wird. Anfang 2025 erproben wir die Bildungsimpulse zusammen mit Bochumer Kitas in der Praxis.
Nachdem das FKE im September das WATCH-Projekt bei der Jahrestagung des Verbands für Ernährung und Diätetik e.V. vorstellen durfte, folgte nun das Seminar „Wasser marsch in Kita und Schule“ der baden-württembergischen Landesinitiative Bewusste Kinderernährung (Beki).
In dem Vortrag „Grundlagen des Wasserbedarfs von Kindern – Welchen Einfluss hat der Klimawandel?“ werden wir unser Wissen zum Wasserbedarf von Kindern (zu Zeiten des Klimawandels) mit Fachpersonal der Kita- & Schulverpflegung teilen – und natürlich auch das WATCH-Projekt vorstellen.
Zwei für alle Beteiligten aufregende und insgesamt erfolgreiche erste Messtage sind nun vorbei.
Die Forschergruppe möchte sich für die umfangreiche Unterstützung des Kita-Teams herzlich bedanken. Ein ganz großes Lob geht auch an die kleinen „Trinkforscher“, die mit so viel Spaß und Interesse mitgemacht haben, sowie ihre Eltern, die uns mit großer Offenheit und Vertrauen entgegen gekommen sind.
Der Weg für weitere Kooperationen zwischen dem FKE und der städtischen Kindertageseinrichtung ist geebnet.
Auf ein Neues!
Der vergangene Mittwoch, 18. September, brachte uns einen angenehmen, herbstlichen Tag.
Perfekte Voraussetzungen für den Vergleichstag zum Spiel im Sommer. Daher fand der zweite Messtag in der Kita Zechenstraße statt, der ebenfalls erfolgreich verlief.
Dieser folgte dem selben Schema wie der erste, sodass wir die erhobenen Daten vergleichen und die Auswirkungen des Wetters auf den Flüssigkeitsstatus des Körpers feststellen können.
Es geht los!
Die Wettervorhersage verspricht gutes Wetter für Freitag, den 6. September.
Perfekte Voraussetzungen für unsere Beobachtungsstudie zum Thema Wetter und Trinken. Die Kinder und Kita-Mitarbeiter*innen der Kita Zechenstraße sowie das Forschungsteam freuen sich auf einen spannenden Messtag.
Die WATCH-Kindergartenstudie startet bald. Das Projekt hat nun eine Partner-Kita gefunden:
Die städtische Kindertageseinrichtung Zechenstraße betreut auf ca. 900 m² über 100 Kinder. Der große und grüne Außenbereich bietet ausreichend Platz für Spiel und Spaß bei jedem Wetter. Damit eignet sich die Kita hervorragend für die geplante Beobachtungsstudie. – Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!
Hier finden Sie weitere Infos zu der Partner-Kita:
Studie zur Flüssigkeitsversorgung des Körpers von Kindern bei Hitze
Viele KiTa-Kinder deutschlandweit genießen im Sommer tagtäglich Spielzeit im Außenbereich der KiTa-Einrichtung.
Doch welche Auswirkungen hat das Spielen in der Sonne auf die Wasserversorgung (Hydratationszustand) der kleinen Körper? Wie viel Wasser verlieren die Kinder durch das Schwitzen? Wird ausreichend Wasser getrunken, um die Verluste auszugleichen?
Das und einiges mehr möchte die Kindergartenstudie des WATCH-Projektes herausfinden.
Schon bald werden wir dazu hier im WATCH-Blog unsere Partner-Kita vorstellen können.
Als Reaktion auf den Hitzesommer 2003 wurde von der World Health Organization (WHO) eine Leitlinie zur Erstellung sogenannter „Heat-Health Action Plans“ erarbeitet. In Anlehnung daran wurden in Deutschland die Kommunen dazu aufgerufen, bis 2025 die Erstellung von Hitzeaktionsplänen voranzutreiben.
Auch in NRWs Städten wird an Maßnahmen gearbeitet, beispielsweise gibt es kostenlose Trinkwasserbrunnen, kühle öffentliche Räume oder ein Hitzetelefon.
Kinder sind von gesundheitlichen Auswirkungen von Hitzesommern besonders betroffen. Auch Sie profitieren von den Plänen der Städte und Kommunen.
In ihrer Pressemitteilung vom 31. Juli 2024 machen sich die Ärztekammer und Apothekenkammer Westfalen-Lippe dafür stark, dass gerade zu Zeiten von extremer Hitze den Menschen jederzeit ausreichend Trinkwasser zur Verfügung stehen sollte. Sie machen auch auf die Bedeutung von ausreichender Wasseraufnahme für die Gesundheit aufmerksam.
Im WATCH-Projekt werden diese Aufforderungen auf die Kindergesundheit angewendet und mit eigenen Forschungsarbeiten erweitert. Ziel ist insbesondere die Trinkwasserversorgung von KiTa-Kindern zu fördern und auf die ausreichende Wasseraufnahme in Zeiten des Klimawandels aufmerksam zu machen.
Sommerliche Außentemperaturen machen das ausreichende Trinken für alle Menschen, ob Groß oder Klein, besonders wichtig. Daher sollte auch außer Haus jedem und jederzeit kostenfrei Trinkwasser zur Verfügung stehen.
Ein gutes Beispiel für die Trinkwasserversorgung im öffentlichen Raum ist die Stadt Bochum. Hier sind seit Jahrzehnten frei zugängliche Trinkwasserbrunnen in der Stadt verteilt. Diese sollen in diesem Jahr modernisiert werden. Weiterhin werden neue Trinkbrunnen hinzu kommen. Alle Standorte können unter www.stadtwerke-bochum.de/wasser leicht gefunden werden. Der Sommer kann also kommen – für ausreichendes Trinkwasser ist in Bochum vorgesorgt
Ein Review von Trinkerhebungen bei Kindern belegt, dass Kinder weltweit weniger trinken als sie sollten. Trinkerhebungen aus 19 Ländern ergeben, dass ca. 60% der Kinder die Trinkempfehlungen nicht erreichen. Im Zuge der Klimaerwärmung kommt es gerade in Ländern wie Deutschland immer häufiger zu extremer Hitze; besonders dann ist das ausreichende Trinken für Kinder wichtig für ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Daher nimmt die Bedeutung der frühen Trinkförderung zu.
Auch in Leitungswasser sind Mineralstoffe enthalten.
In der Abbildung wurden beispielhafte Mineralstoffe im Leitungswasser der Stadtwerke Bochum mit käuflichen, abgepackten Mineralwässern aus dem lokalen Einzelhandel verglichen. Die Gehalte der Mineralstoffe im Leitungswasser liegen ausgewogen im Mittelfeld.
Der Bedarf an Mineralstoffen wird bei Kindern und Erwachsenen meist bereits über die übliche Ernährung gedeckt. Ein überdurchschnittlicher Gehalt an einzelnen Mineralstoffen im Flaschenwasser ist nur in bestimmten Ernährungssituationen wirklich nötig.
Zudem ist Leitungswasser nachhaltiger als Mineralwasser, da Transportwege und Verpackung wegfallen.
Bei lokalen Wasserversorgern deutschlandweit sind die Trinkwasseranalysen frei verfügbar.
„Schluck für Schluck: Warum Krippenkinder Trinkförderung brauchen und wie sie gelingt“; das ist der Titel des neuen Artikels von Helen Knauf, Kathrin Sinningen und Aziza J. Belgardt in der Zeitschrift Krippenkinder; 06.23; KrippenKinder – Klett Kita (klett-kita.de)
Trinkwasser als Regelgetränk von Anfang an ist ein zentrales Ziel von WATCH. Wie wichtig die ausreichende Getränkezufuhr bei Krippenkindern ist und wie man Trinkförderung in die Frühpädagogik einbetten kann, beschreibt daher der Artikel des WATCH-Teams. Über die Zeitschrift Krippenkinder versorgt er in erster Linie Fachpersonal mit Praxiswissen zum Trinken.
Das WATCH-Projekt war mit einem Poster auf der ersten Konferenz für planetare Gesundheit in Berlin vertreten. Die Schirmherrschaft des Forums hatten Bundesumweltministerin Steffi Lemke und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Gefördert wurde die Veranstaltung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, die auch das WATCH-Projekt unterstützt.
Das FKE veröffentlicht einen wissenschaftlichen Kommentar zum Thema Klimawandel und Hydratationszustand bei Kindern im Journal „Public Health Nutrition“ und macht damit auch international auf die WATCH-Thematik aufmerksam.
Kalhoff H, Sinningen K, Belgardt A, Kersting M, Lücke T (2023): Climate change and fluid status in children: early education as one response to an emerging health problem
Bei dieser Online-Befragung geht es um die Einstellungen von Kitas zur Trinkförderung. Kitas, die bei der Entwicklung frühpädagogischer Konzepte mitmachen möchten, können sich melden („kleine Trinkforscher“).
Unterstützer:
Gesundheitsamt, Jugendamt der Stadt Bochum
Die üblichen Schuleingangsuntersuchungen werden durch eine Frage zu den Trinkgewohnheiten des Einschulungskindes ergänzt. Damit erhält man in den nächsten Jahren einen Blick auf die Trinkgewohnheiten und mögliche Änderungen.
Unterstützer:
Gesundheitsamt der Stadt Bochum
In der Startveranstaltung mit dem Ziel eines gemeinsamen Kenntnisstands aller Projektbeteiligten, wurden im Forschungsdepartment Kinderernährung in Bochum mittels Kurzvorträgen die jeweiligen Teilprojekte (Module) vorgestellt und die inhaltlichen und methodischen Vernetzungen umrissen. Im Einzelnen ging es um die Bereiche:
Datengenerierung
Physiologieund Nachhaltigkeit
Klima
Nachhaltigkeit
Frühpädagogik
Transfer
Modellstandort Bochum
Digitale Plattform
Teilnehmende am Kick-Off-Meeting waren
Prof. Dr. Benjamin Bechtel (Geographisches Institut, Ruhr-Uni Bochum), Aziza J. Belgardt (FKE), Dr. Katja Flämig (Deutsches Jugendinstitut; online), Dr. Stefan Hofmann (Gesundheitsamt Bochum), Prof. Dr. Hermann Kalhoff (FKE; Klinikum Dortmund), PD Dr. Marcus Knauf (Uni Hamburg), Prof. Dr. Helen Knauf (FH Bielefeld), Prof. Dr. Mathilde Kersting (FKE), Janina Klotz (Gesundheitsamt Bochum), Prof. Dr. Thomas Lücke (FKE), Anne Pavel (Fabido Dortmund), Kathrin Rattay (Fabido Dortmund), Pia Schöttes-Seifert und Uwe Seifert (Agentur a. d. Ruhr), Dr. Kathrin Sinningen (FKE)
Pressemitteilung der Ruhruniversität Bochum (RUB)
Anlässlich des Kick-Off-Meetings gab die RUB eine Pressemitteilung mit einer Beschreibung des Forschungsprojektes watch heraus.
Das Forschungsprojekt „Trinkwasser für Kinder in Zeiten des Klimawandels – water for children in climate change: watch“
wird durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt umfänglich gefördert. Das multiprofessionelle Konsortium kann auf dieser Basis mit den ersten Schritten zur Umsetzung der Forschungsstudie beginnen.
Projektträger
Ruhr-Universität Bochum,
Katholisches Klinikum Bochum gGmbH, St. Josef-Hospital;
Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Ruhr-Universität Bochum
Direktor: Prof. Dr. med. Thomas Lücke
Projektträger
Ruhr-Universität Bochum,
Katholisches Klinikum Bochum gGmbH,
St. Josef-Hospital; Universitätsklinikum der
Ruhr-Universität Bochum
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der
Ruhr-Universität Bochum
Direktor: Prof. Dr. med. Thomas Lücke
Projektträger
Ruhr-Universität Bochum,
Katholisches Klinikum Bochum gGmbH, St. Josef-Hospital;
Universitätsklinikum der
Ruhr-Universität Bochum
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Ruhr-Universität Bochum
Direktor: Prof. Dr. med. Thomas Lücke
Projektdurchführung
Forschungsdepartment Kinderernährung (FKE) der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Ruhr-Universität Bochum
Leitung: Dr. Kathrin Sinningen, Prof. Dr. Mathilde Kersting
Projektmitarbeit: Aziza J. Belgardt, MSc
Projektdurchführung
Forschungsdepartment Kinderernährung (FKE) der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Ruhr-Universität Bochum
Leitung: Dr. Kathrin Sinningen,
Prof. Dr. Mathilde Kersting
Projektmitarbeit: Aziza J. Belgardt, MSc
Projektdurchführung
Forschungsdepartment Kinderernährung (FKE) der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der
Ruhr-Universität Bochum
Leitung: Dr. Kathrin Sinningen,
Prof. Dr. Mathilde Kersting
Projektmitarbeit: Aziza J. Belgardt, MSc
Bereich Umweltentlastung
PD Dr. Marcus Knauf, Knauf Consulting,
Universität Hamburg, Fachbereich Biologie
Bereich Umweltentlastung
PD Dr. Marcus Knauf, Knauf Consulting,
Universität Hamburg,
Fachbereich Biologie